Die beste Babyflasche – Informationen und Tipps für die Wahl des passenden Fläschchens
In den ersten Lebenswochen deines kleinen Engels stehen Schlafen, Essen, Wickeln, Schlafen, Essen und Wickeln auf dem Tagesplan. Darum drehen sich natürlich auch die meisten Gedanken werdender oder frischgebackener Eltern. Die Frage nach der besten Babyflasche steht daher auch irgendwann groß im Raum. Egal, ob du stillst oder nicht – früher oder später brauchst du darauf eine Antwort. Und diese ist nicht leicht zu finden! Denn die Auswahl an unterschiedlichen Modellen verschiedener Hersteller ist groß. Von brustähnlichen Saugern über die Größe bis hin zum Material – es gibt Babyflaschen in den verschiedensten Varianten. Für welche soll man sich da entscheiden? Dieser Ratgeber gibt dir einen Leitfaden für deine Entscheidung und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die beste Babyflasche.
Wichtige Eigenschaften: Was sorgt dafür, dass eine Flasche die beste Babyflasche ist?
Die Auswahl ist groß und kann Mamas und Papas leicht überfordern. Auf was sollen sie achten? Was ist gut, was schlecht? Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Kriterien für die Wahl der richtigen Babyflasche vor. Darüber hinaus testen Experten regelmäßig die aktuellen Modelle. In diesen Babyflaschen-Tests kannst du nachschauen, wie diese abgeschnitten haben und welche der Testsieger ist.
1. Der Sauger:
Die beste Babyflasche hat einen Sauger, der möglichst brustähnlich ist. Er sollte weich sein, optisch und haptisch an die Brustwarze der Mutter erinnern und vom Baby einfach zu fassen sein. Die Form des Saugers bestimmt, wie ähnlich das Trinken aus dem Fläschchen dem Stillen ist. Und das ist wichtig, damit die Kinder den Sauger leicht annehmen. Gerade bei vollgestillen Babys, die zudem keinen Schnuller nehmen, kann es zu Problemen kommen. Die Wahl der richtigen Saugerform ist dann umso entscheidender für die beste Babyflasche.
Die verschiedenen Saugerformen:
- Runde Form oder Kirschform: In ihrer Optik kommt sie der Brustwarze der Mutter sehr nahe. Zudem verändert der Kirschsauger seine Form, sobald das Baby ihn in den Mund nimmt und daran saugt. Das ähnelt ebenfalls sehr dem, wie es sich beim Saugen an der Brust verhält. Für dich kann eine Variante mit dieser Saugerform die beste Babyflasche sein, wenn du noch stillst.
- Orthodontische, kiefergerechte Form: Bei diese Variante steht im Vordergrund, dass das Saugen keine negativen Folgen für die Gebissentwicklung der Kinder hat. Durch entstehenden Druck beim Trinken kann es später zu Fehlstellungen der Zähne kommen. Daher sind diese Sauger zu beiden Seiten hin abgeflacht geformt. Die besondere Form soll außerdem verhindern, dass sich die Babys beim Trinken oft verschlucken und Luftbläschen schlucken. Das wiederum soll Bauchweh verhindern.
Zu guter Letzt ist auch die orthodontische eine natürliche Form. Denn die Brustwarze verändert sich beim Saugen und wird flacher und breiter. Auf diese Weise passt sie sich der Mundhöhle des Kindes an. Das gleiche leisten diese Sauger.
Produkthinweis: Von Philips Avent gibt es die „Natural Response Sauger“, welche die Brust imitieren und damit das natürliche Saugverhalten unterstützen. Ebenso bieten weitere Marken wie MAM, Nuk und Medela sehr gute Babyflaschen an, welche ein naturnahes Trinken ermöglichen.
Beim Sauger spielt ein weiterer Aspekt eine Rolle, wenn es um die beste Babyflasche geht: seine Größe. Dieses richtet sich nach dem Alter des Kindes. Jeder Hersteller von Babyfläschchen bietet mindestens 3 Größen an, deren Einteilung sich jedoch unterscheiden kann. Im Allgemeinen ist die Größeneinteilung wie folgt:
Größe des Saugers | Alter des Babys |
1 | 0 bis 6 Monate |
2 | 6 bis 18 Monate |
3 | Ab 18 Monaten |
Des Weiteren kannst du beim Sauger von Babyflaschen verschiedene Lochgrößen auswählen. Je größer, desto dickflüssiger kann die Konsistenz der Nahrung sein, die du deinem Kind fütterst.
Lochgröße | Geeignet für |
S | Muttermilch, Pre-Anfangsmilch und Tee |
M | Anfangs- und Folgemilch |
L | Folgemilch |
Ein weiterer Punkt bei der Wahl der besten Babyflasche ist das Material, aus dem der Sauger besteht. Erhältlich sind diese entweder aus Latex oder aus Silikon.
Latexsauger | Silikonsauger |
Gelbbraune Farbe | Transparent |
Natürliches Material aus der Gummimilch des Kautschukbaums | Sehr temperaturbeständig |
Hohe Biss- und Reißfestigkeit | Leichter zu reinigen |
Nicht auf Dauer beständig wegen des natürlichen Alterungsprozesses | Geruchs- und geschmacksneutral |
Fette, Sonneneinstrahlung und häufiges Auskochen macht porös | Geringere Biss- und Reißfestigkeit |
Nach wenigen Wochen Austausch notwendig, spätestens, wenn er sich klebrig anfühlt | Austausch notwendig, sobald Bissspuren oder kleine Beschädigungen sichtbar sind |
2. Form und Größe des Fläschchens:
Bei der Form gibt es ebenfalls Varianten, auf deren Eigenschaften du achten solltest. Wählen kannst du zwischen Standard- und Weithalsflaschen. Letztere kannst du sehr leicht befüllen und reinigen. Sie liegen zudem meist besser in der Hand. Die Standard-Babyfläschchen sind die besten, wenn der Inhalt länger warm bleiben soll.
Suchst du nach der besten Babyflasche, spielt die Größe ebenfalls eine Rolle. Je älter dein Baby ist, desto mehr trinkt es und desto größer sollte sein Fläschchen sein. Die Standardgrößen der meisten Hersteller sind:
- 125 ml
- 240 ml
- 330 ml
3. Das Material der Babyflasche:
Die meisten Hersteller bieten Babyflaschen aus Kunststoff an. Du kannst dich aber auch für Glasflaschen entscheiden, die ebenfalls von einigen Anbietern erhältlich sind.
Vor- und Nachteile von Babyflaschen aus Kunststoff und aus Glas:
Fläschchen aus Kunststoff | Glasfläschchen |
Leichtes Gewicht, Baby kann sie später selbst halten | Große Hitzebeständigkeit |
Nicht zerbrechlich | Leichte und häufige Reinigung möglich, problemloses Auskochen |
Verschiedene Varianten erhältlich | Frei von Weichmachern und anderen Schadstoffen |
Eher nicht für die Mikrowelle geeignet | Geschmacks- und geruchsneutral |
Schnellere Abnutzung | Kratzfest |
Geringe Hitzebeständigkeit | Höheres Gewicht |
Nur Dampfsterilisation möglich | Nur bedingt bruchsicher |
Ob du dich für Glasflaschen oder Babyflaschen aus Kunststoff entscheidest ist letztlich Geschmackssache. Viele Eltern wählen für die ersten Lebensmonate die Varianten aus Glas, weil diese etwas hygienischer sind. Denn in dieser Zeit spielt die Keimfreiheit noch eine große Rolle und diesen Anspruch können die Glasfläschchen einfacher erfüllen.
Bei den Babyflaschen aus Kunststoff solltest du darauf achten, um welches Material es sich genau handelt. Denn es gibt hier Unterschiede:
- Polypropylen (PP): milchig-transparente Optik, glatte Oberfläche, besonders robust, Material eignet sich zum Einfrieren
- Polyamid (A): hochtransparente Optik, hohe chemische Beständigkeit und daher kein Risiko fürs Verfärben oder Eintrüben
- Polyphenylsulfon (PPSU): sehr hohe Beständigkeit, geruchlos und kann problemlos eingefroren werden
- Tritan: farblose Optik, aus Kohlenstoff hergestellt, hohe chemische Stabilität, geschmacks- und geruchsneutral
Was bedeuten BPA, BPS und Silikon in Bezug auf die beste Babyflasche?
BPA: Die Abkürzung steht für Bisphenol A. Dabei handelt es sich um einen Weichmacher, der am häufigsten zur Herstellung von Kunststoffen verwendet wird. Er ist weder gut für die Gesundheit noch für die Umwelt. Für Babyflaschen ist BPA seit 2011 verboten. Achte trotzdem darauf, dass du ein Modell auswählst, das BPA-frei ist.
BPS: Er gehört zur gleichen Gruppe der Weichmacher wie BPA. Viele Hersteller weichen auf diese und andere Varianten aus, nachdem Bisphenol A einen schlechten Ruf hat. Möchtest du die beste Babyflasche finden, dann wähle eine, die auch frei von BPS ist. Das trifft zum Beispiel auf die Fläschchen von MAM zu.
Silikon: Dieses Material ist ungiftig und frei von schädlichen Stoffen wie BPA. Daher eignet es sich sehr gut für schadstofffreie Babyflaschen.
Außerdem ist Silikon weich und flexibel. Damit ist es dem Gefühl sehr ähnlich, das Babys haben, wenn sie an der Brust saugen.
Produkthinweis: Des Weiteren legen einige Hersteller Wert auf nachhaltige Produkte. So gibt es zum Beispiel von NUK die Linie „NUK for Nature“, deren Babyfläschchen zu 100 % aus nachhaltigen Materialien bestehen. Wenn dir dies wichtig ist, dann ist ein solches Modell die beste Babyflasche für dich.
Muss die beste Babyflasche den Zusatz Anti-Kolik haben?
Ist ein Fläschchen mit „Anti-Kolik“ gekennzeichnet, bedeutet das Folgendes: Sie ist so beschaffen, dass das Baby langsamer trinkt und dabei weniger Luft schlucken kann. Das vermeidet die Bildung von Gasbläschen im Magen und das reduziert wiederum das Risiko von Blähungen und übervollem Magen – oftmals Gründe für extremes Weinen bei Neugeborenen.
Hat dein kleiner Engel damit Probleme, kann eine Anti-Kolik-Flasche die beste Babyflasche für euch sein.
Stillen und Fläschchen geben kombinieren – welche ist dafür die beste Babyflasche?
Muttermilch ist die beste Nahrung für Babys und daher möchtest du deinen kleinen Schatz stillen. Gleichzeitig möchtest du dir gewisse Freiräume schaffen bzw. kannst zum Beispiel aufgrund einer frühen Rückkehr in deinen Job nicht den ganzen Tag stillen. Das ist überhaupt kein Problem. Du kannst Milch abpumpen und sie dann mit einer Flasche füttern. Doch dabei kommt das Thema „Saugverwirrung“ und die Frage auf „Welche Flaschen empfehlen Hebammen?“.
„Saugverwirrung“ – was bedeutet das? Davon spricht man, wenn ein Baby an der Brust trinkt und dann aus der Flasche und danach die Brust verweigert. Allerdings ist das Risiko dafür nicht mehr besonders hoch, weil es inzwischen Sauger gibt, die dem natürlichen Trinken extrem nahekommen. Diese ermöglichen dir einen Wechsel zwischen Stillen und Fläschchengeben, ohne dass Probleme dabei entstehen. |
Die besten Babyflaschen für die Kombination von Stillen und Fläschchengeben haben folgende Eigenschaften:
- Brustähnlich oder naturnah geformten Sauger
- Ermöglicht gleichmäßiges Trinken
- Milchfluss durch Baby steuerbar
- Unterstützt natürliches Saugverhalten
Beste Babyflasche – das Wichtigste in Kürze
Möchtest du dich für ein Fläschchen entscheiden, spielt zunächst der Zeitpunkt eine Rolle und damit das Alter deines kleinen Engels. Brauchst du direkt nach der Geburt ein Modell, ist die beste Babyflasche eine für Neugeborene, also ab 0 Monaten. Achte dabei auf die kleinste Sauger- und Lochgröße. Für den Anfang reicht eine kleine Flasche, weil ein Neugeborenes nur kleine Menge trinken kann.
Ist dein Baby schon älter, wähle ein größeres Modell, das zu seinem Alter passt.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der besten Babyflasche ist das Material von Sauger und Flasche. Es sollte schadstofffrei sein und somit für die Gesundheit deines Babys unbedenklich. In diesem Zusammenhang spielt auch die Hygiene eine wichtige Rolle bei der Wahl der besten Babyflasche. Achte daher darauf, dass sich das Fläschchen leicht reinigen lässt und sich fürs Sterilisieren eignet.
Zum Schluss können deine persönlichen Vorlieben mitbestimmen. Es gibt Fläschchen, die besonders gut in der Erwachsenenhand liegen und solche, die es Babys leicht machen, sie zu halten. Neben schlichten Modellen gibt es Designs mit niedlichen Tieren oder bekannten Figuren darauf.